Sonntag, 27. Februar 2011

Iquique - Santiago - Mendoza

Heute brechen wir nach Argentinien auf. Zuerst gehts mit dem Flieger von Iquique nach Santiago. Beim Einchecken treffen wir Carol wieder. Sie war ebenfalls im Flightpark untergebracht. Bei der Ankunft in Santiago haben wir somit gleich einen ortskundigen Guide und kommen in nullkommanix vom Flughafen in die Innenstadt. Die Koffer können wir bei ihr unterstellen. Danach gehts direkt zum Abendessen, wo wir uns alle eine Riesenpizza teilen. Vor dem Essen gibts aber erst noch das chilenische Nationalgetränk Pisco Sour.

Die anschliessende Busfahrt nach Mendoza verläuft relativ unspektakulär. An der Grenze werden wir kurz geweckt und müssen unsere Ausweise vorzeigen. Größere Taschenkontrollen gibts aber nicht.

In Mendoza angekommen erwarten uns Barbara und Marcos schon am Busbahnhof. Wir fahren direkt zur nächsten Bank, wo sich alle erstmal mit argentinischen Pesos eindecken.

Nach dem Frühstück schauen wir uns den Landeplatz an und fahren mit einem 4x4-Jeep zum Startplatz. Die Fahrt ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Strasse sehr ausgefahren ist und wir im Sitz hin- und hergeworfen werden. Oben sind der Wind und die Thermik jedoch für uns zu stark, so daß wir erstmal nicht starten und wieder runterfahren. Vorher schauen wir aber noch zwei Locals zu, die sich mit nem Tandem raushauen. Der "Passagier" hat einen Basefallschirm dabei und springt damit über dem Landeplatz ab. Verrückte Jungs.

Wir machen erstmal Siesta und probieren es am späten Abend noch einmal. Nachdem der Wind eingeschlafen ist, haben alle einen wunderschönen Flug mit sanftem Steigen. Optimal, um uns die Gegend von oben anzuschauen.

Nach der Landung marschiere ich (Ronny) zur Fliegerbar, wo bereits mein Landebier auf mich wartet. Auf dem weg sehe ich eine Schlange, die sich aber schnell ins Gebüsch verzieht. Als ich mein Erlebnis in der Fliegerbar schildere, löse ich damit sehr viel Aufregung aus. Anscheinend handelt es sich bei der Schlange um ein sehr giftiges Exemplar. Wir gehen zurück zum Schlangenbusch (siehe Foto). Einer der einheimischen Flieger setzt die Schlange mit Hilfe zweier Stöckchen im Hinterland aus.

In der Fliegerbar habe ich dann das nächste tierische Erlebnis. Ich merke, wie sich etwas auf meine Schulter setzt. Aus den Augenwinkeln sehe ich ein grünes Tier, das einer Heuschrecke ähnelt. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich um eine Gottesanbeterin. Die Begegnung wird auf zahlreichen Fotos und in einem Video festgehalten. Auch ein kleiner Junge will das Tierchen mal in seiner Hand halten. Ich lasse die Gottesanbeterin zu ihm hinüberklettern. Zu Anfang findet er das Ganze noch lustig. Als das Insekt jedoch an seinem Arm hochkrabbelt, bricht er in Panik aus. Er schüttelt das Tier ab und es fällt. Ich lese das verschreckte Tier wieder behutsam auf und setze es auf dem Schilfdach der Fliegerbar aus.

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