Mendoza

Donnerstag, 3. März 2011

Mendoza & Weiterfahrt nach Merlo

Dienstag
Da sich Ronny eine Erkältung eingefangen hat, kuriert er sich schweren Herzens in unserem Cabaña aus statt zum Fliegen mitzukommen. Ansonsten besteht der Tagesablauf wieder aus einem morgendlichen Flug, der Siesta und einem letzten Abendflug vom Cerro Arco. Michael schafft es tatsächlich, sich weiter unten von der anderen Seite des Berges wieder nach oben zu arbeiten und am offiziellen Landeplatz einzulanden. Wir (die schon ca. 1 Stunde am Boden stehen) sind baff und freuen uns mit ihm.

Mittwoch
Nach dem morgendlichen Abschiedsflug vom Cerro Arco brechen wir auf in Richtung Merlo - aber nicht ohne zuvor noch eine Bodega mit Weinverkostung zu besuchen. Die feilgebotenen Weine sagen uns aber nicht so recht zu..
Weiterfahrt über San Luis nach Carpinteria, einem kleinen Dorf in der Nähe von Merlo. Abends um 11 kommen wir erschöpft von der langen Fahrt an und fallen nach einem Landebier bzw. Wein in die Betten.
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Dienstag, 1. März 2011

Mendoza 2. Tag

Heute stehen wir richtig früh auf und um 9:30 Uhr schon startfertig am Berg. Georg und Björn starten schon mal, damit der starke Wind nicht wieder einen Strich durch unsere Rechnung macht. Allerdings ist das wohl doch schon etwas zu früh gewesen, und wir lassen uns zusammen mit Barbara und Ronny von Armando in seinem Jeep 45'er Baujahr mit 8-Zylinder Gasmotor (5l, 250PS, Ford-Motor, Baujahr 1982) erneut nach oben fahren. Die Befürchtung mit der schnellen Zunahme des Windes (wie am Vortag geschehen) erweist sich aber als unbegründet, und wir können noch einen zweiten morgendlichen Flug genießen.

Über die Mittagszeit halten wir wie von Iquique schon gewohnt unsere Siesta, um dann nachmittags wieder auf den Berg zu fahren. Diesmal sind wir nicht die einzigen Piloten, und einheimische Tandems und Solos stehen schon startbereit da. Es verspricht ein ruhiger Flug zu werden. Dennoch hält das Fluggebiet ein paar Überraschungen für uns bereit. In Kürze:
* Ronny als einziger fast auf Höhe der Wolkenbasis
* Ekkehard mit Klappern auf der Innenseite beim Thermikkreisen
* Björn mit Kaskade von Klapper, Frontstall, Frontrosette, bis der Schirm wieder normal fliegt

Abends bereitet Marcos ein Asado nach allen Regeln der Kunst zu. Auch der Hausbesitzer Jorge kommt zusammen mit seinem Sohn Hernan, dem Acro- und Tandempiloten. Es ergibt sich ein unterhaltsames Kauderwelsch aus Spanisch, Englisch und Deutsch. Wir genießen Marcos' superleckeres Fleisch und das gegrillte Gemüse. Die veranschlagten 500g Fleisch pro Person sind natürlich viel zu viel, aber für ein richtiges Asado gehört sich das so, das auch ja keiner hungern muss.

Homero der Hund, ein verschmuster Kurzhaar-Muskelberg, wird ebenfalls mit Zuwendungen der kulinarischen Art bedacht.

Sonja und Hernan verabreden sich zum Acro-Tandem-Flug für den nächsten Tag.

Sonntag, 27. Februar 2011

Iquique - Santiago - Mendoza

Heute brechen wir nach Argentinien auf. Zuerst gehts mit dem Flieger von Iquique nach Santiago. Beim Einchecken treffen wir Carol wieder. Sie war ebenfalls im Flightpark untergebracht. Bei der Ankunft in Santiago haben wir somit gleich einen ortskundigen Guide und kommen in nullkommanix vom Flughafen in die Innenstadt. Die Koffer können wir bei ihr unterstellen. Danach gehts direkt zum Abendessen, wo wir uns alle eine Riesenpizza teilen. Vor dem Essen gibts aber erst noch das chilenische Nationalgetränk Pisco Sour.

Die anschliessende Busfahrt nach Mendoza verläuft relativ unspektakulär. An der Grenze werden wir kurz geweckt und müssen unsere Ausweise vorzeigen. Größere Taschenkontrollen gibts aber nicht.

In Mendoza angekommen erwarten uns Barbara und Marcos schon am Busbahnhof. Wir fahren direkt zur nächsten Bank, wo sich alle erstmal mit argentinischen Pesos eindecken.

Nach dem Frühstück schauen wir uns den Landeplatz an und fahren mit einem 4x4-Jeep zum Startplatz. Die Fahrt ist etwas gewöhnungsbedürftig, da die Strasse sehr ausgefahren ist und wir im Sitz hin- und hergeworfen werden. Oben sind der Wind und die Thermik jedoch für uns zu stark, so daß wir erstmal nicht starten und wieder runterfahren. Vorher schauen wir aber noch zwei Locals zu, die sich mit nem Tandem raushauen. Der "Passagier" hat einen Basefallschirm dabei und springt damit über dem Landeplatz ab. Verrückte Jungs.

Wir machen erstmal Siesta und probieren es am späten Abend noch einmal. Nachdem der Wind eingeschlafen ist, haben alle einen wunderschönen Flug mit sanftem Steigen. Optimal, um uns die Gegend von oben anzuschauen.

Nach der Landung marschiere ich (Ronny) zur Fliegerbar, wo bereits mein Landebier auf mich wartet. Auf dem weg sehe ich eine Schlange, die sich aber schnell ins Gebüsch verzieht. Als ich mein Erlebnis in der Fliegerbar schildere, löse ich damit sehr viel Aufregung aus. Anscheinend handelt es sich bei der Schlange um ein sehr giftiges Exemplar. Wir gehen zurück zum Schlangenbusch (siehe Foto). Einer der einheimischen Flieger setzt die Schlange mit Hilfe zweier Stöckchen im Hinterland aus.

In der Fliegerbar habe ich dann das nächste tierische Erlebnis. Ich merke, wie sich etwas auf meine Schulter setzt. Aus den Augenwinkeln sehe ich ein grünes Tier, das einer Heuschrecke ähnelt. Bei genauerer Betrachtung handelt es sich um eine Gottesanbeterin. Die Begegnung wird auf zahlreichen Fotos und in einem Video festgehalten. Auch ein kleiner Junge will das Tierchen mal in seiner Hand halten. Ich lasse die Gottesanbeterin zu ihm hinüberklettern. Zu Anfang findet er das Ganze noch lustig. Als das Insekt jedoch an seinem Arm hochkrabbelt, bricht er in Panik aus. Er schüttelt das Tier ab und es fällt. Ich lese das verschreckte Tier wieder behutsam auf und setze es auf dem Schilfdach der Fliegerbar aus.

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vom Landeplatz Richtung Ridge

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Zuletzt aktualisiert: 15. Mär, 00:01